02.09.13 Tour 21 – verkackte Seitanis

Heute gibt es fast nur „Aufreger“.
Gleich am Anfang des Pfades mussten wir, mitten am Weg über einen Haufen steigen.
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Hunde benutzen selten Taschentücher, so dass nur ein Schluss übrig blieb….
Menschen sind eben schlimmer als Schweine, denn sie hätten die Wahl, hinter einen Busch zu gehen.
Dann haben wir zwei italienischen Samos-Gästen den Wandertag gerettet und sie mit auf unseren schönen Rundweg genommen. Dass war das Erfolgserlebnis des Tages.
Der Schluchtausblick ist natürlich klasse wie immer:
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Ebenso schön ist der Abstieg zum Megalo Seitani:
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Danach war die Landschaft natürlich immer noch toll, doch was wir am Megalo Seitani angetroffen haben war leider weniger berauschend. Ähnlich wie ein gutes Jahr vorher. Dagegen war es im Mai noch traumhaft. Hinter und unter jedem Buschwerk lag meterweise Klopapier und Taschentücher, die Dauercamper waren wieder vor Ort und haben den größten Teil eh in Beschlag genommen. Die stören sich auch nicht daran, dass hinter „ihrem“ Gebüsch alles mit menschlichen Ausscheidungen übersät ist. Sicherlich sind sie Hauptverursacher des Drecks, denn Klopapiervorrat hatten sie noch reichlich. Ist schon komisch, jeder ist daran gewöhnt kein Toilettenpapier ins Klo zu werfen, aber hinter dem Busch, unter dem man sitzt wird reichlich verteilt.
Ich dachte, dass wildes Campen in Griechenland verboten sei, offenes Feuer in der Waldbrandsaison schon überhaupt, aber das interessiert hier offensichtlich niemanden – selbst im Naturschutzgebiet. Erst wenn dann etwas passiert ist das Geschrei wieder groß.
Es ist schrecklich. Am Megalo und Mikro Seitani ist der Bedarf an einer Trockentoilette offensichtlich. Die Technik muss man ja nicht erst erfinden.

Wo das Meer nicht aufräumt fällt man zur Zeit alle paar Meter über einen Haufen oder Klopapier/Taschentücher.
Ich hab mich wieder mal richtig aufgeregt, was man im Urlaub ja nicht machen sollte.
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Man sollte meinen, dass alles, was man voll an einen solch schönen Ort mitgebracht hat man auch wieder leer (und damit leicht) mit zurück nehmen kann, leider gibt es genügend Hohlköpfe auf der Welt, die das nicht können – nicht mal im Naturschutzgebiet – und so ist die „Müllhöhle“, wie wir sie genannt haben, hoch über dem Megalo Seitani gut mit diversem Abfall gefüllt:
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Genug aufgeregt…
Am Mikro Seitani gibt es einen neuen Abstieg zum Strand. Nachdem es im letzten Winter (ich berichtete im Mai) den alten abgeschwemmt hatte. Die provisorische Leiter vom Frühjahr existiert immer noch und sieht eigentlich auch haltbarer aus, als die neue Konstruktion… aber ich will ja nicht schon wieder unken, nach den Winterstürmen wird man sehen.
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Der kurze Weg nach Potami war für uns auch nach Sonnenuntergang noch schön zu laufen. Abendessen am schön stürmischen Potamistrand im Dunkeln hat schon was 😉
Nur, dass kein falscher Eindruck entsteht: Das ist für uns eine der schönsten Gegenden der Insel. Nur scheinen einige Zeitgenossen hier leider weniger von Hygiene zu halten wie ihre Haustiere.

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