Heute wieder eine etwas abenteuerliche Tour. Wenn man das wie wir ein paar Jahre nicht gemacht hat, sind die beiden Wegverbindungen gar nicht so einfach zu schaffen. Aber mit ein paar Schrammen klappt auch das schwierige Stück am Ende mit dem „Durchschlupf“ zum Schotterweg nach Pagondas. Auf jeden Fall sind lange Hosen und ein gut eingestelltes GPS am Smartphone zu empfehlen.
Unterwegs wurden wir wieder vom „grimmigen alten Mann“ mit dem dicken Militärjeep, der oberhalb von Ireon zwischen Kyriakou und Pagondas wohnt (ich denke jeder kennt ihn, der da oben mal unterwegs war ;-)), ausgefragt und am Kyriakou-Strand konnte er es sich zudem nicht verkneifen uns und andere Touris (die kommen da schon jahrelang mit dem Jeep von Ireon aus hin) zu belehren, dass man nicht am Stand übernachten darf…
Nachfolgend die Bilder vom Tag.
Zuerst sind wir auf dem Weg nach Pagondas noch in Spartharei bei der unvollendeten Kapelle vorbei:
Dann gings los in Pagondas:
Bald mit Blick auf die fruchtbare Ebene zwischen Ireon und Chora bis in die Türkei.
Der Weg wird nicht langweilig, denn schon bald kommt der Einschnitt, der nach Kyriakou führt, ins Blickfeld.
Es lohnt noch in die kleine, westlich gelegene Nachbarbucht zu klettern.
Hat man den Aufstieg Geschäft und die kleine Wegschneise gefunden, ist der Blick in die große Schlucht ein sehr schöner Rastplatz.
Bevor dann hinter der Kapelle auf dem kleinen Hügel der kurze aber sehr anspruchsvolle Teil des Weges anfängt. Von hier muss man sich den zugewucherten Olivenhain hoch, oben den kleinen Duchschlupf in eine ebenfalls zugewucherte Ebene und dort den Durchgang zum Schotterweganfang suchen. Dazu sollte man viel Zeit und Nerven einplanen. Zudem muss man kratzfest sein. Ich habe hier auch keine neuen Bilder gemacht, weil ich so genervt war und man wahrscheinlich nur Stachelige Büsche ohne Wiedererkennungswert gesehen hätte.
Danach folgt man nur noch einfachen Schotterwegen bis nach Pagondas. Auf einer Lichtung hatte ein Weinbauer seine schon ausgepressten Trauben für den nächsten Souma ausgebreitet – sicher eine bessere Idee als auf irgendeiner Straße.
Pagondas ist auch ein schöner Anblick wenn es finster ist.
Das war ein ausgefüllte Tag und wir waren froh erfolgreich zum Auto gekommen zu sein.
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