Veröffentlicht 27. August 2019 | Kategorie: Reise | Hinter der Haralamboskapelle ist im Winter ein großer Fels auf den Weg gerutscht. Der Pfad in die Gärten ist zwar frei, aber im weiteren Verlauf nach wie vor zugewuchert. Die früher schon beschriebenen Alternative geht aber ganz gut zu laufen.
Das Haus oberhalb Fangri wird aktuell wieder benutzt. Es war zumindest während unseres Besuches jemand da.
Veröffentlicht 22. August 2019 | Kategorie: Reise | Unsere schon vor vielen Jahren begangene Tour hinter Platanos wurde fast deckungsgleich (außer die Abstecher zu den Kapellen) zur Route 17 im neuen Wanderbuch.
Entgegen der Route im Buch, die nach Ag. Apostoli über die Kapelle Ag. Irini zum vor vielen Jahren schon mal mit EU-Förderung, aber im Nirvana beginnenden Kalderimi mit den lustig gezimmerten Unterständen verläuft, ist die markierte Wegführung dort auf dem alten bisher gnadenlos zugewucherten direkten Pfad erstellt worden. Dieser wurde vorbildlich ausgeputzt. Genauso schön gesäubert wurde das letzte Stück Weg vor Platanos, welches nun ein gutes Stück Schotterpiste erspart. Ich bin gespannt, ob die beiden kurzen Stücke nun auch regelmäßig ausgeputzt werden, denn sonst war die Mühe umsonst.
Veröffentlicht 22. August 2019 | Kategorie: Reise | Ich wollte schon immer mal in dieser Ecke auf die Suche nach schönen Plätzchen und Kapellen gehen. Es war überraschend grün und wasserreich. Diesmal hatte ich einen Bring- und Holservice. Demnächst muss ich dort aber mal einen schönen Rundweg ausfindig machen.
Veröffentlicht 21. August 2019 | Kategorie: Reise | Am Dienstag wanderten wir unsere Tour 44, die wir „Militärschlucht“ nennen, da sie in einem verlassenen Militärgebiet an der Straße Pythagorio-Chora beginnt. Gespannt waren wir auf die neuen Wegmarkierungen, die laut Buch am Schild zum Frühchristlichen Friedhof losgehen sollte (gegenüber des Doryssa Hotels). Da ging jedoch keine Markierung los. Wir schlugen uns trotzdem bis zum alten Militärgebiet hinter der Tankstelle durch und trafen dahinter in der Schlucht die „S“ Markierung – offensichtlich keine Tour aus dem Buch. Ich folgte diesem gut ausgeputztem Weg zurück in Richtung Pythagorio, bis ich, hoch über dem Flughafen, auf eine alte Fahrstraße kam, die wahrscheinlich vom Tunnel – Vordereingang kommt. Schade, dass die Routenführung sich vom Buch so stark unterscheidet. Zudem ist der Weg am Hang in Teilen sehr steil, so dass er wahrscheinlich den nächsten Winter nicht komplett überleben wird. Schade, denn es sieht nach viel Arbeit aus, die dort geleistet wurde.
Neue Windräder gibt es erst drei, davon zwei in Funktion. Optisch erinnern sie etwas an Playmobil…
Veröffentlicht 20. August 2019 | Kategorie: Reise | Zu gestern gibt es nicht viel zu erzählen. Die Runde wurde fast so abgespult wie immer. Nur vor der Ioannis (mit dem schönen Brunnen) hatte ich noch der Dauerbaustellen-Kapelle einen Besuch abgestattet und für den Weg von der Prof. Ilias Kapelle (Militärgebiet bzw. Mülldeponie) wählte ich den kurzen Ziegenweg. Die Alternative um den abgesperrten Weg zu umgehen hatte ich in den letzten beiden Jahren schon beschrieben.
Veröffentlicht 18. August 2019 | Kategorie: Reise | Endlich etwas für die Badeschlappen-Fraktion?!
… nein, eigentlich nicht, aber reichlich blöd schauten die Touristen am Ende des Balos-Strands, als wir mit langer Hose, Wanderschuhen und dickem Rucksack an ihren Liegestühlen vorbei in Richtung Felsen gestapft sind. Nicht weniger erstaunt waren, über der ersten Felsnase drüber, die Freikörperlichen, die für Woodstock offensichtlich zu jung waren, aber im gesetzten Alter trotzdem noch, gerade an griechischen Stränden ihr welkes Fleisch bis zum letzten Zentimeter in der südlichen Sonne trocknen müssen… 😉
Wir trotzten den Umständen und hängten, mit Badeschlappen an den Füßen, die Wanderschuhe um den Hals, wateten um die nächsten Felsen und kletterten todesmutig die Klippen hoch, um bis fast nach Pefkos zu gelangen.
Dort trafen wir dann unsere Tour 22 wieder. Lange wars aber nicht, dann kürzen wir quer ab um schneller zum südlichen, und geruhsamsten Psili Amos Strand der Insel zu kommen.
Unglaublich an einem Sonntagnachmittag, wir waren an dem riesigen Strand fast alleine!
Bald nach unserer Ankunft kamen seltsame Schleierwolken auf und ein leichter Brandgeruch machte sich breit, der im Laufe der Zeit immer schlimmer wurde.
Mein erster Gedanke war, dass gerade ein Teil der Insel abbrennt. Zum Glück fand ich den Grund der immer dichter werdenden Rauchschwaden dann im Internet. Es brannte (und brennt wohl zur Zeit immer noch) südl. von Izmir in der Türkei. Durch den starken Nordwind bekommt die Westseite von Samos die Rauchschwaden und die Asche ab.
Außer schwarzer Punkte auf der Stirn hat das zu schön stimmungsvollen Bildern geführt.
Die Balos-Schlucht ist leider (zumindest von oben) immer noch durch einen Zaun mit Tor versperrt. Das wäre doch mal ein Regierungsprojekt, solche wichtigen Verbindungen, die sich einzelne aneigneten, wieder für die Öffentlichkeit begehbar zu machen. Aber das ist bestimmt viel zu anstrengend hier… da schraubt man lieber neue Schilder an bestehende Wege. Ärgerlich!
Diesmal den kompletten Tag ganz ohne Profi-Markierungen…. ;), denn der selbsternannte, neue Wanderprofi ignoriert die herrliche Südecke von Samos total. Ich bin eigentlich ganz froh drum, denn etwas Sinnvolles würde bestimmt nicht raus kommen…
Die Verwirblungen der Rauchschwaden hinterm Kerkis sind beeindruckend:
Veröffentlicht 18. August 2019 | Kategorie: Reise | Auch an diesem Weg findet man neue Markierungen, zum Glück ohne dass sich an der vorher schon guten Begehbarkeit irgend etwas verändert hätte. Von Kastania bis Kosmadei ist die „5“ markiert, auf dem von uns im letzten Jahr, aufgrund einer auf Open-Street-Map verzeichneten Route gefundenen Wanderweg, der auf die Staubstraße oberhalb von Kosmadei und wieder runter zum Kloster Zoodochou Pigis führt, ist entgegen des Buchs die „11“ markiert. Zwischendurch ist diese Markierung jedoch schon wieder durch eine neu weiter geschoben Staubstraße etwas in Mitleidenschaft gezogen. Zudem funktioniert der NFC-Tag am Pfosten in Kosmadei „noch“ nicht. Wir sind auf der Tour jedoch nur hoch bis zur Staubstraße gelaufen, da wir ja zur Prof. Ilias Kapelle wollten und dann wieder nach Kastania zurück. Ein großes Stück kürzen wir auf einem alten Weg ab, auf den uns ein paar Ziegen aufmerksam machten.
Unterwegs haben uns leider die offensichtlichen Hinterlassenschaften des „Bio-Weinbau“ auf Samos etwas in die Realität zurück gebracht…
Die üppig hängenden Kastanien brauchen leider noch ein paar Wochen bevor sie erst im Backofen und dann im Bauch landen dürfen.
Danach waren wir noch in Lekka lecker Essen. 😉
Veröffentlicht 16. August 2019 | Kategorie: Reise | Heute probierten wir die einzige, halbe für uns neue Strecke aus dem „neuen“ Wanderbuch aus (Nr. 32). Wir starteten am Kloster, liefen ohne Wegmarkierungen zur Ölmühlenruine (warum auch immer dort keine Markierungen waren), dort endeten Wegmarkierungen aus Koumaradei kommend – eine fast völlig sinnfreie Strecke für diese Rundwanderung.
Das anschließende Stück hinunter zum alten Weg wurde weder ausgeputzt noch markiert, obwohl das bitter nötig gewesen wäre. Wir benötigten für die 50 Meter total zugewucherte Passage ca. eine Stunde. Zusätzlich haben wir uns auch noch eine Stunde falsch durch das Dickicht gekämpft, da die Abzweigung schier unsichtbar war.
Unten, nach dem schrecklichen Wegstück und der alten, schönen Brücke fingen die Markierungen (von unten kommend) wieder an. Wenn ich böse wäre, würde ich sagen: typisch griechisch – wenns anstrengend wird hört man lieber auf… so war es aber leider auch.
Weiter ging es nach den viel zu häufigen Wegmarkierungen (da kommt man zum Setzen der Markierungen ja auch mit dem klimatisierten Auto hin) zur netten alten Kapelle und dann zur Dodekaporto Kirchenruine.
Dann nach Myli, bei Maria vorbei zur bitter nötigen Stärkung, nicht ohne beim angeblich 2500 Jahre alten Olivenbaum vorbei zu schauen.
Hoch ging es zum Sonnenuntergang den uns gut bekannten und (wahrscheinlich von Myli Margarete) jedes Jahr schön ausgeputzten direkten Kalderimi zum Kloster. Das war in gut 50 Minuten geschafft.
Die letzten 50 Meter vor der Straße waren dann wie eine Autobahn ausgeputzt – auch das braucht keiner…
Veröffentlicht 16. August 2019 | Kategorie: Reise | Gestern haben wir den heutigen Feiertag vorgefeiert und nichts gemacht, außer gegessen und getrunken.
Heute waren wir dafür im, fragt man die meisten Touristen auf der Insel, Wanderzentrum von Samos unterwegs.
Wir kennen wahrscheinlich inzwischen fast alle Wege und Verbindungsstücke um die Bergdörfer im Norden, aber wir zahlten in den früheren Jahren auch viel Lehrgeld in Form von langen und zähen „Kreisläufen“ dafür. Seit die Nachtigallen jedoch die vielen Wege sinnvoll durchnummeriert und markiert haben, ist es mit Verlaufen vorbei. So können wir in dem Gebiet jedes Jahr eine andere Variante wählen. Diesmal liefen wir klassisch das Nachtigallental hoch bis zur Brücke und dann die Wasserrinne bis in die Weinberge. Weiter geht es auf meist gepflastertem Kalderimi bis zur Straße. Dort laufen wir kurz rechts und bald wieder links hoch quasi zum Hintereingang von Manolates und entkommen so dem schier endlosen Touriauto-Strom, der sich an einem solchen Tag die Straße hoch quält. Runter gehen wir den Hinterausgang und wählten heute mal die M2a für den Abstieg. Hoch vom wasserreichen Tal zur Ag. Spyridhonas gibts nur eine Möglichkeit. Weiter nach Vourliotes die V1 und zurück nach Platanakia erst ein Stück in Richtung Pnaka (da waren wir aber erst am Dienstag), dann auf die A1 und anschließend auf der A5 den landschaftlich sehr reizvollen Rest. Das waren zwar nur gut 11 km, aber aufgrund der extrem hohen Luftfeuchte sehr schweißtreibende.
Veröffentlicht 16. August 2019 | Kategorie: Reise | Langsam frage ich mich, was überhaupt im letzten Jahr für die neuen Wegmarkierungen aus dem EU-Förderprogramm gemacht wurde, außer, dass den Nachtigallen (wie ich aus dem Geschriebenen vermute) untersagt wurde ihre kostenlose Karte zu verteilen?
my-samos.blogspot.com – erster und zweiter Link
Der nachfolgende Facebook-Link funktioniert leider nur, wenn man nicht gleichzeitig bei Facebook angemeldet ist:
NightingaleWalks – Ende
Die vielfältigen Wege um Kokkari wurden jedenfalls nicht markiert und die schlechter begehbaren Wegstücke wurden auch nicht hergerichtet oder ausgeschnitten, davon konnten wir uns heute selbst überzeugen.
Nach dieser Erkenntnis kauften wir uns am Abend den „neuen“ Hiking Guide von Stephanos Psimenos, nach diesem die Wege bis Ende Oktober 2019 markiert sein soll(t)en.
Das Wanderbuch ist von 2016 und man könnte es nach kurzer Durchsicht getrost wieder weglegen und vergessen, wären da nicht die vielen Tausend Euro an Fördergelder (siehe die Links oben), die für die Markierung der angeblich „neuen“ Wanderwege geflossen sind. Fast nichts ist seitdem vor Ort passiert.
Alle meine Vorurteile bezüglich dieses Wanderbuchs haben sich leider bewahrheitet. Die paar dort gelisteten echten Wanderungen sind bestens aus anderen Büchern, die schon Jahrzehnte veröffentlicht sind (Rother Wanderführer, Sunflower, Müller Verlag „Samos“, Loseblatt-Sammlung von Maria & Heribert Joisten, Wanderungen von Martin Wulhorst, usw.), bekannt, der Rest sind gar keine Wanderungen, sondern Kurzspaziergänge, für die eine Beschreibung eigentlich nicht lohnt (z.B. Parkplatz Pythagoras-Höhle zur Höhle, Kloster Zoodochou Pigis (bei Kosmadei) zum „Schlechten Durchgang“, Potami zu den Wasserfällen oder Parkplatz unterhalb Panaghia Makrini zu den Höhlenkapellen). Zwei Drittel der Wege sind zudem Streckenwanderungen, die irgendwo starten und enden, ohne, dass dem Wanderwilligen auch nur ansatzweise geholfen wird, dorthin oder wieder weg zu kommen. Ein richtig doofes Beispiel ist die Vigla-Wanderung, die auf der Vigla beginnt und in Drakei endet (dabei läuft er tatsächlich den Schotterweg bis zur Straße runter und dann die Straße nach Drakei und ignoriert dabei den schönen und gut begehbaren Wanderpfad, der an der Steilwand entlang, direkt nach Drakei führt).
Am schlimmsten ist die offensichtlich in vielen Bereichen fehlende Ortskenntnis, denn bestehende alte Wegstücke, die noch als willkommene Abwechslung zu den oft querdurch geschobenen Schotterpisten genutzt werden können, sind nicht verzeichnet. Besonders negatives Beispiel ist dabei die Wanderung von Limnionas über die Klima-Bucht und das Kloster Eleimonas nach Paleochori. Vom Kloster nach Paleochori lotst der Autor auf die Schotterstraße und kennt offensichtlich den hübschen Wanderpfad dort nicht.
Das alles würde mich nicht besonders ärgern, wenn nicht so viel Geld für nichts verbraten wäre und mit den Nachtigallen eine funktionierende Freiwilligen-Gemeinschaft zerschlagen worden wäre. Aber wahrscheinlich ist das bei anderen Förderprogrammen hier nicht anders, nur in diesem Fall kenne ich mich halt ein wenig aus. Wenn das Geld dann in irgendwelchen Taschen verschwunden ist, kräht kein Hahn mehr danach und die Freiwilligen, denen wirklich etwas an der großartigen Landschaft liegt können wieder übernehmen. Wenn nicht, dann stört das hier auch niemanden, solange Touristen brav weiter herfliegen Geld in den Tavernen, Hotels oder Geschäften zurücklassen und sonst nicht weiter auffallen.
FRUST!
Jetzt ist es doch länglich geworden, aber das musste raus. Eigentlich wollte ich ja beschreiben, was wir am Dienstag unternommen haben…
Da gibts außer ein paar schönen Bildern nicht so viel zu berichten.
Außer vielleicht die neuen, sehr eingeschränkten Öffnungszeiten beim Vronda: Nur noch Dienstag, Donnerstag und Samstag von 10 Uhr bis 13:30 Uhr kann man das Kloster von innen anschauen. Die Tür war von außen mit mehreren Schlössern abgesperrt, so ist zu vermuten, daß niemand mehr dort lebt.
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