Für mich stand heute ein Highlight unter den vielen, sehr unterschiedlichen Wanderungen hier auf Samos auf dem Programm. Die Tour 04 führt von Kokkari über einige sehenswerte Kapellen zum Moni Vronda.Man gewinnt hinter Kokkari schnell an Höhe und kommt an den Badewannen vorbei, die als Ziegentränke umfunktioniert wurden.
Leider hatte das Kloster „zur Zeit“ geschloßen.
Bisher wurden wir hier immer sehr freundlich empfangen, diesmal war das nicht so. Ein sehr griesgrämig dreinschauender Mensch im Blaumann kam irgendwann raus und sagte mehrfach einige Worte auf griechisch und schließlich „not open“. Es war nicht zu ermitteln ob nur heute, zu dieser Zeit, oder überhaupt. Wir „störten“ dann auch nicht länger – es schaute nach größeren Bauarbeiten aus. Der Nordflügel ist noch in dem Zustand aus dem Jahr 2000 als die ganze Gegend, inkl. Kloster das letzte Mal abgebrannt ist.
Unser Weg ging weiter nach Vourliotes und nach Pnaka zur großen Quelle und der netten Taverne, die seit wenigen Jahren wieder geöffnet hat. Unterwegs war noch zu sehen, dass die Weinernte im Gang bzw. schon fast vorbei ist, hier stehen ein paar Kisten Weintrauben zur Abholung bereit:
Wir haben aber erfahren, dass die gesamte Immobilie von Pnaka leider auch zum Verkauf ansteht. Wir geniesen jedoch ieber den Augenblick dort mit leckerem Essen, einmaligem Quellwasser und einem grandiosen Ausblick – wir kommen sicher nochmal wieder in diesem Urlaub.
Weiter geht die Tour an der wilden Müllkippe mit der besten Aussicht der Insel vorbei, über den Erossionsweg zurück nach Kokkari. Knapp bevor es wirklich stockdunkel geworden ist, haben wir das auch geschafft.
Dort noch schnell Nektar und Souma beim kleinen (nicht genosssenschaftlichen) Weinbauern eingekauft, nochmal Gyros verspeist, am Hafen mit den ganzen Tavernen und Bars vorbeigedrängt und schließlich über Karlovassis wieder heim gefahren.
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