 Veröffentlicht 11. August 2017 | Kategorie: Reise | Die Tour 10 ist ja eigentlich immer am ersten Tag gesetzt. Diesmal halt am Zweiten…

Hoch sind wir heute nicht über Livadaki, da man da immer erstmal soviel Straße laufen muss, sondern einen eigentlich altbekannten Weg hinter der Kirche von Ag. Konstandinos, aus einem alten Rother Wanderführer, den jetzt die Nightingale Wanderer wieder ausgeputzt haben.
Gleich hinter der Kirche kommt man noch vor dem Abzweig nach Stavrinides an einem gut sortierten Fahrrad-Ersatzteillager vorbei.

Danach liegt noch eine Kapelle am Weg:

Auf dem Kalderimi geht man wieder kurz auf die Straße, läuft rechts und links in einen „Landwirtschaftlichen Weg“ rein und diesen immer weiter (nicht wie die Beschilderung der Nachtigallen…) bis man den Weg von Livadaki hoch trifft. Das klappt super und ist viel schöner als die Straßenvariante. Ohne eine Erinnerung durch einen Kommentator hier hätte ich da aber nicht mehr daran gedacht.
Die zwei Schrottautos kurz unter Ampelos sind nun komplett überwuchert und nicht mehr als solche zu erkennen:

Der kurze Abstecher zum (im Sommer natürlich) trockenen Wasserfall muss natürlich sein. Es gibt seit diesem Jahr eine neue Brücke.
  
In Ampelos erwartete uns dann wieder die Zweiklassengesellschaft der Katzen. Die eine gut behütet und gefüttert im Dorf und die „Müllkatzen“, die „ihre“ Tonne am Ortsrand eisern verteidigen:
 
Der Weg (die Straße) nach Stavrinides war aufgrund der schönen Aussicht wie immer kurzweilig. Dabei sind uns ganz viele Feigen, die zum Trocknen ausgelegt wurden, begegnet. Das hatten wir in dieser Größenordnung bisher hier auch noch nicht. Es scheint ein gutes Feigenjahr zu sein.

Hinter Stavrinides kommt man gleich an dem Haus mit den gigantischen Hortensien vorbei. Im August fehlt natürlich die Farbe, aber wer das schon mal im Juni gesehen hat ist sicher, wie ich, begeistert:

Gleich danach ist mir auch ein Krachmacher, von denen man zur Zeit keine Ruhe hat, vor die Linse gekommen – eine Zikade:

In Ag. Konstandinos kommt man natürlich nicht durch ohne von dem tollen Brunnenhaus und der Kapelle ein Bild zu machen.
 
Den Abend verbrachten wir dann mit leckerem Gyros aus Karlovasi am Potamistrand:
 
 Veröffentlicht 11. August 2017 | Kategorie: Reise | Der erste Tag bestand darin, mit Brummschädel sehr spät aufzustehen – ein Schnaps vom Vorabend war wahrscheinlich schon schlecht – eine Kopfschmerztablette einzuschmeißen, zu schwören, dass man niemehr Ouzo trinkt, zu frühstücken, das nötigste auszupacken und „noch schnell“ bevor es dunkel wird das verborgene Tal hinter Ag. Kyriaki zu umrunden, am Psili Amos den verschwitzten Körper ins Wasser zu tauchen und dann im düsteren, mit extrem lauten Zikadenkonzert die Abkürzung wieder zurück nach Ag. Kyriaki zu wandern.
Das alles bei gefühlten 45 Grad (echt waren es nur 36) im Schatten und „nur“ 24 Grad Wassertemperatur… Soviel geschwitzt hatte ich schon lange nicht mehr. Aber schön wars.
   
 Veröffentlicht 11. August 2017 | Kategorie: Reise | Für mich der erste Flug nach Samos mit Germania. Auch das erste Mal, dass ich etwas im Flieger vergessen hatte. Meine schwarze Brillenhülle hatte sich in der Tasche der Rückenlehne des Vordersitzes so erfolgreich versteckt, dass wir trotz mehrfacher Suche sie nicht gesehen hatten. Aufgefallen, dass gerade die Brille fehlte, ist es natürlich erst bei der Gepäckausgabe als ich meine Sachen für Sandy zur Autoübergabe zurecht machen wollte.
So ein Mist! Gerade meine wichtigste Brille. Die restlichen im Gepäck mitgeschleppten Glotzophone waren billigster Natur und bestenfalls für den Notfall zu gebrauchen – auf jeden Fall nicht um das hier nächtelang zu schreiben…
Nachdem ich dann einige der sehr netten Damen und Herren vom Bodenpersonal in Aufruhr gebracht hatte – falls man das mit so einer Lappalie hier überhaupt kann – bekam ich tatsächlich meine Brille nach spannenden ca. 45 Minuten überreicht. Der Herr, der dann mit dem Utensil meiner Begierde in der Hand zum inzwischen verweisten Swissport Schalter gehen wollte, war sichtlich überrascht über meine überschwänglich Freude, das kleine schwarze Teil wieder zu sehen.
Jakob wurde inzwischen von den sehr geduldigen „yes’lern“ Kordula und Sandy betreut.
Als ich endlich zurück kam, war das Auto schon gepackt und ich musste nur noch den Vertrag unterschreiben. Super Service, wie immer bei Sandy!
Bei Germania gabs, wie erwartet etwas zum Essen und zwei Gratis-Getränke.

Freiwillig würde ich natürlich im „normalen“ Leben niemals auf die Idee kommen einen Tomatensaft zu trinken – aber im Flugzeug ist das wie bei etlichen Leidensgenossen, anscheinend Tradition…
Die beiden Löschflugzeuge waren auf ihrem Platz und drehten später sogar eine Runde um die Insel, nachdem wir reichlich entnervt mit unserem ersten Großeinkauf beim Lidl fertig waren und die Strecke über die Nordküste in Richtung Ag. Kyriaki zurücklegten.

Zum Abschluss gabs dann noch Bett machen Auto ausräumen und einige Absacker zuviel zur Begrüßung bei unserem Vermieter Gustl.
 Veröffentlicht 25. September 2016 | Kategorie: Neues auf samos-wandern | Nachdem Google die Picasa-Webalben leider eingestellt hatte, funktionierten die Links zu den Streckenbilderübersichten nicht mehr. Heute habe ich sie auf Google-Fotos umgestellt, so dass man sie wieder anschauen kann.
 Veröffentlicht 10. September 2016 | Kategorie: Reise | Der Weg war das Ziel. Vorerst ist unser Versuch aber gestern gescheitert einen Rundweg über die Ag. Marina Kapelle unterhalb des Lazarus zu finden. Irgendwann brachen wir nach ewigem auf und ab unser Vorhaben ab und teilten uns auf, Kerstin ging zurück zum Auto suchte dort noch erfolgreich einen Cache und wir beide gingen über Vourliotes nach Pnaka. Der vierte Besuch in diesem Urlaub hier – immer wieder schön und lecker.
 Veröffentlicht 9. September 2016 | Kategorie: Reise | Um 6:25 Uhr, noch vor Sonnenaufgang sind wir in Votsalakia los gelaufen.
Erst die Schotterstraße hoch bis zum Kalderimianfang, dann zum Evangelistra-Kloster auf ca. 650 m über dem Meer.
Nach kurzer Rast ging es weiter zum anstrengenden Teilstück bis zur Prof. Ilias Kapelle, die leider komplett durch eine Ziegenherde und ihre üblichen Hinterlassenschaften besetzt war. Etwas zu essen viel dort nicht nur wegen der vorherigen Anstrengung schwer.
Die letzte Etappe auf die Vigla ist nicht zu unterschätzen, da in nur 1,7 km Wegstrecke nochmal ca. 300 Höhenmeter zu überwinden sind, wie auf dem folgenden Bild zu erahnen ist.
Oben lockte nicht nur die tolle Aussicht, sondern auch ein Cache.
Ist man schon mal hier, lohnt auf jeden Fall der kurze Abstecher zum Nachbargipfel, da von dort aus die Nordwestküste sichtbar wird.
Wieder unten an der Kapelle muss noch etwas Nahrung und Wasser eingeworfen werden (zum Glück diesmal ohne Ziegen), damit man den anstrengenden aber landschaftlich sehr reizvollen Abstieg zum Bürgerkriegsdenkmal (siehe 06.09.2016) schafft.
Von dort geht der einsame Schotterweg in vielen Schwenks langsam nach Marathokampos hinunter.
In Marathokampos setzten wir uns mit einer gekühlten Limo aus einem Supermarkt auf eine Bank und schauten dem geschäftigen Treiben etwas zu, bevor wir uns zum letzten Abschnitt aufrafften. Der Fußweg nach Votsalakia führt bei zwei Köhlern vorbei in ca. einer Stunde auf die Hauptstraße in Votsalakia. Kurz vor dem Ort kann man noch einen kleinen Weg nach rechts nehmen, um näher am Abzweig zur Pythagorashöhle raus zu kommen. Im Kampos-Grill füllten wir dann noch etwas unsere Mägen. Alles in allem fast 27 km Strecke mit über 1700 Metern Aufstieg, da man zwischendurch auch öfters hoch und runter muss. 11,5 Stunden waren wir insgesamt von/bis Votsalakia unterwegs – deutlich schneller als das letzte mal – ein ausgefüllter Tag!
 Veröffentlicht 9. September 2016 | Kategorie: Reise | Am Mittwoch wanderten wir die Tour 33 im Wald oberhalb von Kokkari.
Der Weg war für uns doppelt interessant, da er ein Stück durch das große Brandgebiet von 2010 führt und danach, bei der Prof. Ilias Kapelle, nahe bei der alten Müllkippe, den Ursprung des diesjährigen großen Brandes zeigt.
Die Prof. Ilias Kapelle ist zum Glück gerade so nicht abgebrannt, so dass die Tour 33 ohne Einschränkung machbar ist.
Das Ausmaß des neuen Brandes ist aber enorm – von der Kapelle hat man einen „schönen“ Ausblick darauf.
Was das Feuer nicht schaffte, machen zudem nun tausende Ziegenfüße klein. Wenn es das erste mal richtig schüttet, ist die wenige Erde weggespült. Aber das stört hier ja keinen…
Wieder hinunter geht es auf schönem und aussichtsreichem Weg an ein paar Kapellen vorbei bis zum Kokkari-Kraftwerk.
 Veröffentlicht 7. September 2016 | Kategorie: Reise | Die Tour 24 fehlte noch in unserem Urlaub.
Heute war Südwind, da hingen einige Wolken in den Bergen herum. Von Kosmadei geht es auf teilweise kleinem (Ziegen-)Pfaden bis zum Brandgebiet von 2010 über das Bürgerkriegsdenkmal am Kakoperato-Pass.
Dort wieder runter, die abgebrannte Schneiße entlang bis zum zwischenzeitlich verlasenen Kloster.
Hier beginnt auch der kleine Ketterpfad bis zur Kapelle beim schlechten Durchgang – An der Steiwand entlang, den „schlechten Durchgang“ bis zur Höhlenkapelle und zurück ist immer wieder ein tolles Erlebnis!
Zurück gings außenrum, ohne Abkürzung, auf der Schotterstraße nach Kosmadei.
Zwischendurch gab es noch eine Abzweigung zu einer Kapelle, mitten im Wald und fast 200m tiefer, die ich nicht ungenutzt lassen konnte, da sie sicher fast keiner kennt…
 Veröffentlicht 6. September 2016 | Kategorie: Reise | Wiedermal bockt die WordPress-App für Android. So kann ich zur Zeit keine Bilder veröffentlichen. Ich hole das spätestens Zuhause nach.
Gestern wanderten wir durch die Schlucht an der ersten Tankstelle auf der rechten Seite von Pythagorio in Richtung Hora hinter. Zuerst geht man durch ein verlassenes Militägebiet mit einem noch vorhandenen, schrottreifen Gefährt. Deshalb ist das bei uns die Militärschlucht.
Der abwechslungsreiche Weg geht dann an einem Aquäduktrest vorbei zu den beeindruckenden Steinbruch-Höhlen aus denen die Quader für die Pythagorio-Stadtmauer gehauen wurden und schließlich zum Efpalinion-Tunnel Nordausgang.
Dort sieht es, selbst nach den drei Jahren Bauzeit, immer noch schrecklich nach Müllhalde aus. Eine üble Schotter-Buckelpiste führt hin. Keine Ahnung was es soll, den Tunnel jemals zum Durchgang zu öffnen, wenn es am Nordausgang so ausschaut.
Danach kommt man an der ursprünglichen Quelle des Wassers für den Tunnel, in Agiades vorbei und kann dort die Vorräte auffüllen bzw. ein wenig Rast einlegen.
Die nächste Etappe führt zum Kloster Agia Triada mit dem friedlichen Innenhof, welches wir aber die letzten Jahre leider nur noch verschlossen vorgefunden haben.
Anschließend in vielen Sepentinen den Berg hoch bis zu den Windrädern mit der gigantischen Sicht über die Mykale Bucht bis weit in die Türkei.
Danach über eine weitere wilde Müllhalde in die Ausläufer von Pythagorio und in weitem Bogen mit einigen sehenswerten Plätzen und Kapellen, hinauf bis zur Stadtmauer und wieder herunter zum Spiliani-Kloster-Hintereingang. Zum Glück ist dieser Eingang noch möglich!
Dann runter in den Ort und hinein ins Touri-Nachtleben… Doch halt, wir mussten erst noch zum Lidl einkaufen.
Danach noch Gyros, Eis und Limonade im Ort, Abstecher zum Spielplatz und auf zur langen Rückfahrt.
 Veröffentlicht 6. September 2016 | Kategorie: Reise | Tour 2, nur etwas anders…
Es ging wieder mal die schöne Potamischlucht hinter, den kleinen Pfad vor den Wasserfällen hoch auf die Schotterstraße nach Tsourlei, den Wasserrinnenweg nach Nikoloudes zur großen Platane, dann noch einige Abkürzungen der Straße folgend, bis kurz vor Kosmadei ein Schild zum Megalo Seitani kommt.
So ist die reine Lehre… diesmal wollten wir aber schlauer sein und wieder mal eine in OpenStreetMap eingezeichnete Abkürzung laufen. Die ersten Meter auf dem Pfad gingen dann auch ganz gut, da er auch zu diversen Olivenhainen genutzt wird. Schnell mussten wir uns aber durch den Stacheldraht kämpfen und schließlich war es ohne Werkzeug ganz vorbei. Schade nur, dass wir schon einige Höhenmeter gemacht hatten, die wir nun wieder nach oben durften.
Entsprechend schlecht war auch die Stimmung. Den eigentlich schönen Abstieg zum Megalo Seitani konnten wir dann mit dem ganzen Groll im Magen gar nicht mehr richtig geniesen.
Unten angekommen lag der große Strand aufgrund der späten Stunde fast alleine vor uns.
Das Wasser stellte sich durch die Wetterlage als sehr erfrischend dar, das kam für meine nach den Bienenstichen vom Vortag sehr stark geschwollene Hand ganz gut.
Bis zum Sonnenuntergang wars nicht mehr lang hin, so dass wir dann am Mikro Seitani erst fast im Finstern ankamen.
Den letzten Abschnitt nach Potami kennen wir zum Glück wie den Weg vom Schlafzimmer zum Klo, so dass es mit den mitgebrachten Taschenlampen kein Problem war.
Da Kerstin anschließend noch nach Karlovasis zum Einkaufen gefahren ist, gab es einen kurz-vor-Mitternacht-Snack am Potamistrand…
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