Heute probierten wir die einzige, halbe für uns neue Strecke aus dem „neuen“ Wanderbuch aus (Nr. 32). Wir starteten am Kloster, liefen ohne Wegmarkierungen zur Ölmühlenruine (warum auch immer dort keine Markierungen waren), dort endeten Wegmarkierungen aus Koumaradei kommend – eine fast völlig sinnfreie Strecke für diese Rundwanderung.
Das anschließende Stück hinunter zum alten Weg wurde weder ausgeputzt noch markiert, obwohl das bitter nötig gewesen wäre. Wir benötigten für die 50 Meter total zugewucherte Passage ca. eine Stunde. Zusätzlich haben wir uns auch noch eine Stunde falsch durch das Dickicht gekämpft, da die Abzweigung schier unsichtbar war.
Unten, nach dem schrecklichen Wegstück und der alten, schönen Brücke fingen die Markierungen (von unten kommend) wieder an. Wenn ich böse wäre, würde ich sagen: typisch griechisch – wenns anstrengend wird hört man lieber auf… so war es aber leider auch.
Weiter ging es nach den viel zu häufigen Wegmarkierungen (da kommt man zum Setzen der Markierungen ja auch mit dem klimatisierten Auto hin) zur netten alten Kapelle und dann zur Dodekaporto Kirchenruine.
Dann nach Myli, bei Maria vorbei zur bitter nötigen Stärkung, nicht ohne beim angeblich 2500 Jahre alten Olivenbaum vorbei zu schauen.
Hoch ging es zum Sonnenuntergang den uns gut bekannten und (wahrscheinlich von Myli Margarete) jedes Jahr schön ausgeputzten direkten Kalderimi zum Kloster. Das war in gut 50 Minuten geschafft.
Die letzten 50 Meter vor der Straße waren dann wie eine Autobahn ausgeputzt – auch das braucht keiner…
das kannst du ruhig sagen- typisch griechisch, ist doch so. Mit Elan anfangen und dann wieder verlottern lassen….und das bezieht sich nicht nur auf die Wanderwege.
aber vielen Dank für deine ausführlichen Schilderungen und vor allem für deine tollen Bilder bei jedem Blog!