Nach der gestrigen Tour war ich heute etwas angeschlagen… und das soll Urlaub sein? 😉
Aber es war schon wieder eine recht anstrengende Runde an der Reihe. Wenn schon optimales Wanderwetter im Hochsommer ist, muss man das doch ausnutzen. Aber zum Wetter am Ende des Artikels mehr.
An der Kapelle kurz vor der ehemaligen Taverne Koutsi gehts los, in das vor vielen Jahren abgebrannte, aber recht gut erholte Tal, auf kleinem, teilweise noch gepflastertem Pfad nach Neochori:
Die grandiose Aussicht vom Dorfplatz auf Kerkis und Südküste bis nach Ikaria rechtfertigt den kurzen Abstecher dorthin allemal:
Dann sind wir diesmal die Abkürzung, an Koumaika vorbei, gelaufen, die noch nicht von mir vorgestellt wurde, um in großem Bogen hoch zur Straße und hinter dem Steinbruch in den Wald zu kommen. Diese Waldkapelle bietet einen willkommenen Rastplatz:
Dann kommt man hoch ins im Jahr 2000 größtenteils abgebrannten „Zentraltal“ von Ydroussa nach Pirgos und weiter auf die Straße kurz vor Koutsi. Dort ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt.
Jetzt noch was zum Wetter:
Für uns war das ja der erste Urlaub hier im „Hochsommer“. Wir haben eigentlich Wetter erwartet, welches uns das Wandern verleidet. Die Wetterstatistiken der letzten 12 Jahre haben uns darin bestätigt. Doch gleich in den ersten Tagen nach unserer Ankunft gab es eine nachhaltige Abkühlung und nun ist es schon zwei Wochen eher Herbst als Sommer. Da hatten wir die letzten Jahre im Oktober auch kein (wesentlich) kühleres Wetter. Vor allem die Wassertemperaturen haben seit gut einer Woche eine deutliche Talfahrt gemacht. Aufgefallen ist es uns das Erste Mal am Psili Amos Ost – eigentlich immer, selbst im Mai ist dort relativ warmes Wasser, durch die geringe Wassertiefe. Dort war aber kaum jemand im Wasser und nach dem Wandern kostete es schon eine große Überwindung sich in das kühle Nass zu werfen. Heute Abend am Psili Amos West kam es uns wie im Kühlschrank vor. Das ist im Mai nicht anders.
Auch die Sicht ist schon viele Tage ausgesprochen gut und erinnert an klare Wintertage.
Hoffentlich bleiben diesen Winter durch die frühe Abkühlung nicht die gewohnten starken Regenfälle aus, denn sonst wird es im nächsten Jahr nicht so gut mit den Wasservorräten wie in diesem.
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