07.09.13 Kalithea – Ag. Pandeleimonas – Ag. Makrini – Ag. Triada – Drakei – Ag. Isodoros – Varsamos – Kalithea

Es musste wieder einmal sein. Eine schon lange Tour noch ein wenig verlängert. Wir kombinierten unsere Tour 20 mit der Tour 26.
Um den etwas langweiligen Aufstieg von Kalithea am Feuerausguckfels vorbei direkt zur Ag. Ekaterina zu umgehen, sind wir den wesentlich schöneren Weg zur Ag. Pandeleimonas Kapelle gewandert. Dazu geht man, von Kalithea kommend, links um den Berg mit dem Feuerwehrfels herum und nicht rechts, wie beim direkten Weg.
Der Weg aus Kalithea heraus ist schon wieder etwas anders, als ich bisher beschrieben habe, da nun in der Ecke mit den vielen Hunden jemand einen Garten mit schönem Bruchsteinmäuerchen und großem Zaun genau auf dem alten Pfad aufgeschüttet hat. Ärgerlich, aber wahrscheinlich nur aus Unkenntnis der alten Wegführung heraus entstanden. So muss man eben vor dem Garten eine Betonwasserrinne kurz links hoch, um den eingezäunten Garten herum und befindet sich schon wieder auf dem ursprünglichem Pfad.
Der weitere Verlauf ist wie in Tour 26. Das Ende des Schotterwegs, der den alten Pfad zur Ag. Pandeleimonas zerstört hat, ist weiterhin nicht befahrbar, aber begehbar. Steht man scheinbar vor der unüberwindbaren Steilwand, muss man ein paar Schritte zurück und den Hang rechts hoch. Dort findet man den Anfang des Kalderimis, der in Serpentinen durch die Felsen führt.
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Oben steht man dann bald vor einem Ende eines Schotterwegs, der um die Kapelle herum führt. Hier kann man meinem Track folgen und direkt hin laufen.
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Das nächste Ziel ist die Ag. Ekaterina von der aus der Aufstieg zu den Höhlenkapellen beginnt:
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Die beiden Höhlenkapellen sind ein fester Bestandteil unserer Samosaufenthalte.
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Von der Ag. Makrini kann man hinunter schauen bis zu unserm Ziel, dem Varsamos Strand (und natürlich nicht bis zum Megalo Seitani, wie es ein anderer Wanderfreund schreibt, der Geld für seine Beschreibungen verlangt. Denn dann bräuchte man eine Röntgenbrille, die durch Fels schauen kann… Autsch…) image

Die Ag. Triada hat einen neuen Anstrich bekommen und eine blaue Tür und blaue Fensterrahmen. Der Einbau in die Höhle macht sie durchaus sehenswert. Zudem ist rechts neben der Kapelle eine größere Höhle, die mit guter Taschenlampe und ein wenig kraxeln besichtigt werden kann.
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Wir werden da auch immer hin gehen und natürlich etwas für den weiteren Erhalt spenden.
Danach gehts alles wieder zurück, an der Abzweigung zur Ag. Pandeleimonas vorbei, weiter in Richtung Drakei. In diese Richtung ist der sehr lange Schotterweg nach Drakei „einigermaßen“ erträglich. Die Aussicht auf das Bergmassiv ist oft sehr schön:
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Endlich, kommt nach schier endlosen Sepentinen Drakei in Sichtweite. In die andere Richtung (Aufstieg) ist dieser Schotterweg nur ätzend, da er wirklich sehr lang ist, aber runter gehts dann doch.
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Nach der kurzen Rast in Drakei ging der Weg weiter Richtung Ag. Isodoro zu den Schiffsbauern und dann noch zum Sonnenuntergang zum schönen Strand Varsamos, dessen Taverne leider vor ein paar Jahren dicht gemacht hat.
Bald hinter Drakei kommt seit einiger Zeit ein Schild, das sich viele Einheimische wohl wünschen, was aber hoffentlich durch das Naturschutzgebiet nie Realität wird. Die Straßenverbindung von Drakei nach Potami:
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Dann gibt es einen alten Pfad direkt zur Kirche Ag. Isodoros, der den langen Schotterweg gut abkürzt. So kommt man schnell in das Schiffsbauerörtchen.
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Über den „Hubbel“ ist es auch nicht sehr weit nach Varsamos, wenn man weiß wie, oder meine Tour 20 hat ;-).
Dort kann man zu dieser Jahreszeit gut den Sonnenuntergang anschauen:
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Leider gabs auch da wieder wilde Camper, die bis auf den Strand mit ihren Autos fahren mussten und noch ein großes Feuer unter der trockenen Böschung angezündet hatten. Ich hoffe die wissen was sie tun, aber ich befürchte, die haben dann einfach nur Glück, wenn sie nicht etwas abfackeln…
Ich wollte mich aber nicht aufregen heute und so sind wir gemütlich den Weg im letzten Abendlicht nach Kalithea hochgewandert.
Das war ein schöner, ausgefüllter Tag, den man (ich) immer gerne wiederhole.
Fast hätte ich es vergessen: Die erste Herbstzeitlose haben wir hier oben gesehen:
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