In den Bergen ist es kühl, also sind wir heute zum höchstgelegenen Dorf auf Samos gefahren und haben unsere durch die Brände von 2010 leider „etwas“ beeinträchtigte Tour zum kommunistischen Denkmal am Pass zwischen Votsalakia und dem Megalo Seitani und dann zum Kloster am Eingang zur Kakoperato Schlucht und der Höhlenkapelle gemacht.
Die Aussicht zum Kerkis-Massiv ist von diesem Weg einmalig.
Der Einstieg zum Pfad ist wie gehabt. Nur die letzten paar hundert Meter vor der Schotterstraße kurz vor dem Pass sind ein wenig kraxelig durch die Brandschäden.
Eine kleine Ziegenherde samt Hund, die von ihren Hirten wohl kurz alleine gelassen wurden, wollten uns auf dem Schotterweg vor dem Denkmal unbedingt begleiten. Man glaubt es nicht, wie schwer das ist ein paar Ziegen mit Hund davon zu überzeugen, dass wir nicht ihre Hirten sind…
Natürlich ist es dann nicht schön durch die verbrannte Gegend bis kurz vor dem Abzweig zum Kloster zu laufen, aber die tollen Ausblicke auf das Kerkis-Massiv und in die Schlucht entschädigen etwas.
Der Geländerweg zur Höhlenkapelle ist wie immer gigantisch, nur ein wenig schwindelfrei sollte man sein.
Beim Aufstieg zur Höhle ist zu bedenken, dass man auch wieder runter muss ;-).
Zurück nach Kosmadei nehmen wir den Weg um den Berg herum und gehen nicht über die Kapelle vom Hinweg. Das ist zwar ein wenig weiter, aber dafür sind die Ausblicke, zuerst auf das Kerkis-Massiv und dann auf Karlovasi und Kosmadei sehr sehenswert.
Am Abend waren wir dann noch am Potamistrand zum Sonnenuntergang und Abendessen. Unglaublich, aber wahr, es war dort so frisch, so dass wir ohne Pulli gefroren haben – und das im August, wo doch alle immer so jammern, dass es so heiß ist…
Für uns zum Wandern ist das natürlich toll,
Leave a Reply