Vom großen Parkplatz vor Pythagorio liefen wir in Richtung Chora. Vor der Tankstelle hinter dem Flughafen-Abzweig geht es rechts in einen Olivenhain und durch ein verlassenes Militärgebiet, dessen aufgebrochenen Hallen heute als Ziegen- und Schweineställe genutzt werden.
Dahinter findet man eine schöne, auch im Hochsommer kaum komplett wasserlose Schlucht.
Vorbei an alten Steinbrüchen geht die Wanderung zur Quelle Agiades, die einst den Efpalinion Tunnel gespeist hat.
Die nächste Rast ist das Ag. Triadas Kloster, dessen friedliche Stille und Kühle im Innenhof, hinter den dicken Klostermauern, zum längeren Verweilen einläd.
Bei uns hat es sich eingebürgert, dass Jakob und der Mönch Andreas jedesmal kleine Geschenke austauschen. Hier ist die Welt noch in Ordnung und man kann für ein paar Minuten alles andere vergessen…
Gleich hinter dem Kloster geht der Ernst des Lebens aber in Form der Serpentinen hoch zu den Windrädern hinter Pythagorio schon wieder los.
Belohnt wird die Mühe mit einem gigantischen Ausblick auf die Mykale Bucht und die türkischen Berge.
An einer, der auf Samos leider oft anzutreffenden, hässlichen, wilden Müllkippen vorbei und nach diversen Abstechern zu am Wegesrand liegenden interessanten Kapellen, wanderten wir hoch zur alten Stadtmauer und auf der anderen Seite wieder herunter zum Kloster Spiliani, mit tollem Blick auf Pythagorio.
Von dort ist es nicht mehr weit in den Ort.
Den restlichen Abend haben wir dann in Samos Stadt verbracht.
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