03.09.2018 Drakei – Seitanis – Potami

Auch in diesem Jahr die letzte Tour als „one-way“ von Drakei nach Potami, mit bring-und-hol-Service. Den Abstieg zum Megalo Seitani mache ich mit Jakob alleine, derweil fährt Kerstin nach Potami, deponiert dort das Auto und läuft ebenfalls zum Megalo, wo wir uns dann treffen.

Eine recht einfache aber landschaftlich auch das gefühlt hunderste Mal noch eine sehr beeindruckende Wanderung, die ganz viel Zeit zum Baden lässt.

Ein Besuch der Seitani-Kapelle ist dabei natürlich Pflicht.

Leider waren an diesem Montag sehr viele Touristen zu den Seitani-Stränden aufgebrochen. Am Weg-Einstieg in Potami war alles mit dutzenden Autos zugeparkt und am Strand wird das wilde Campen wohl auch immer mehr bei den Touristen zur Mode, seit vor ein paar Jahren dort unten ein Wasserschlauch hin führt.

Anstatt einmal durchzugreifen und die Camper nachhaltig zu verscheuchen, wird das Zelten offensichtlich trotz Naturschutzgebiet und gegensätzlicher Rechtslage toleriert bzw. sogar noch unterstützt. Zu einem Wasserhahn gehören nach meiner Auffassung auch entsprechende Outdoor-Toiletten. Zur Zeit ist das was von der zunehmenden Anzahl von Übernachtungsbesuchern hinterlassen wird, einfach nur eine große Schweinerei.

Auch wenn die Kartonschilder darauf hinweisen kein Klopapier und keinen Müll an diesem schönen Ort zu entsorgen, gibt es leider genügend Mitmenschen die das alles nicht interessiert – die große Anzahl der Menschen machts halt. Zum Glück spült der Winter das meiste davon jedes Jahr ins Meer…

Alles das könnte man fast wieder vergessen, wenn man fast alleine, kurz vor dem Sonnenuntergang, den Rückweg antritt und die herrliche Landschaft, welche zur Zeit durch die extrem feuchte Luft schon recht herbstlich anschaut, auch noch malerisch beleuchtet wird.

Das war es nun schon wieder. Am Dienstag der späte Rückflug verlief unspektakulär. Das Packen und Aufräumen war ätzend wie immer…

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