Nachdem ich vor einigen Wochen die Nachricht erhielt, dass diese Tour an einer Stelle durch einen Zaun versperrt ist, musste ich mir die Situation vor Ort natürlich selbst anschauen.
Nach dem Start in Kokkari findet sich recht schnell die erste Kapelle mit den verfallenen Häusern. Das schöne Plätzchen ist für eine erste Rast gut geeignet, obwohl die zweite Kapelle mit dem schönen Brunnen auch nicht weit entfernt schon wieder zur Pause einlädt.
Von dort geht es durch das ehemalige Waldbrandgebiet aus dem Jahr 2010 ein wenig anstrengend den Hügel hoch. Einige Bäume haben hier den Brand ganz gut überstanden.
… andere nicht:
Die nächste Kapelle ist etwas versteckt und hat eine in dieser Gegend seltene Quelle, die, wie die große Platane verrät, die meiste Zeit des Jahres Wasser spendet.
Hier springen auch überall die grasgrünen Schrecken umher.
Dahinter verlässt man bald den Schotterweg und geht auf gut sichtbaren Pfaden erst noch den Hügel hinauf wobei bald die Profits Ilias Kapelle neben dem Militärgebiet auftaucht.
Nach ausgiebiger Stärkung am mitgebrachten Proviant und der tollen Aussicht über die alte Müllkippe und das Militär geht es wieder von der Erhebung herunter und außen herum zum eigentlichen Zweck des Tages, dem Zaun der den Weg versperrt.
Hier ist er. Was soll ich sagen… Eigentlich ist es, wie ich erwartet hatte, überhaupt kein Problem das provisorische Tor mit zwei Handgriffen auf zu machen – der Besitzer muss da ja auch durch, wenn er zu seiner Quelle will. So hat er dort die Pfosten als Buchsen ausgeführt, in welche die Eisenstäbe einfach hinein gesteckt oder herausgezogen werden können. Das Drahtgeflecht ist zusätzlich nur eingehängt. Ich denke der Zaun ist nur gegen die vielen Ziegen errichtet worden, damit die nicht durch das Grundstück trampeln.
Wer sich das aber nicht traut, für den haben wir zwei bzw. drei Alternativen gefunden.
Einmal kann man kurz bevor der Zaun anfängt rechts auf den gut sichtbaren neuen Ziegenpfaden abwärts gehen und wenn man ein wenig danach schaut wie die Ziegen laufen, auch ohne Kraxelei unten hinter dem Grundstück wieder auf den Weg gelangen. Wenn man den ursprünglichen Track am Smartphone sieht ist das gar kein Problem. Kommt man von unten haben wir ein paar Steine zur Markierung an die Stelle gelegt. Den oberen Einstieg sieht man auf dem ersten Bild. Das zweite Bild zeigt den Verlauf und das dritte den Einstieg von unten.
Ich aktualisiere den Track sobald wir wieder daheim sind.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, an der letzten Schotterweg-Abzweigung vor dem Zaun rechts zu gehen, an der Kapelle vorbei bis an diese Stelle:
Dort kann man einen alten Fahrweg bis zu einem verfallenen Haus gehen:
Dort rechts am Haus vorbei, den leichten Hang ein wenig herunter und erreicht nach wenigen Metern auf sichtbarem Pfad einen Olivenhain, auf dem man einen leichten Bogen nach links beschreibend ein paar kleine Stufen nach unten geht und schließlich am Ende eines anderen alten Fahrweg heraus kommt,
dem man nach rechts folgt, bis man nach der Durchquerung eines meist trockenen Bachbetts wieder auf die ursprüngliche Route trifft.
Wem die lange Schleife des Schotterwegs nichts ausmacht, kann auch den alten Fahrweg nach links einfach ignorieren und den Schotterweg weiter laufen. Darauf kommt man auch zum Bachbett.
Mir gefällt die erste Variante direkt vor dem Zaun am besten.
Wenn man die nicht nimmt, muss man zu dieser hübschen Kapelle ein paar Meter wieder hoch laufen.
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