Die Eleni Kapelle besuchten wir auch schon viele Jahre nicht mehr. Noch dazu mit Wasserfall, neuen Kapellen und, für uns, neuem Kalderimi(rest) war das ein nicht auszuschlagendes Wanderangebot.
Die Potamischlucht war aufgrund der vielen Touristen, wie erwartet, extrem überlaufen.
Unter dem Wasserfall war trotzdem ein schönes Plätzchen, wenn auch das Vergnügen aufgrund des weiteren Andrangs recht kurz sein musste.
Vor dem Wasserfall rechts hoch, bis zur Schotterstraße in Richtung Tsourlei war es noch unser gewohnter Weg. Kurz darauf sind wir aber rechts hoch, da wir dort aus der Entfernung das letzte Mal eine Kapelle erspäht hatten – und tatsächlich wurden wir fündig:
Gut versteckt im Wald stand sie da. Dahinter ging ein Trampelpfad zu einem Olivenhain und danach wieder auf die Schotterstraße, welche weiter auf den Berg führt. Leider war der Ausstieg vom Privatgrundstück auf dieser Seite wieder mal durch einen Zaun mit Tor versperrt. Blöd für Wanderer, aber mit ein wenig Schauen nicht unüberwindlich – muss doch der Grundstücksbesitzer auch da durch und der hat in der Regel keine Lust jedesmal eine halbe Stunde zu basteln. Also reicht zweimal Aushängen und einen Draht umbiegen und man ist wieder in Freiheit. Schade drum, die Kletterpartie über den Olivenhain wäre schön gewesen. So muss man leider von dem Kapellenabstecher wieder runter zum Weg und diesen dann weiter laufen.
Fast am Ende der Schotter-Serpentinen gab es dann links hoch einen gut ausgeputzten und mit grünen Punkten markierten alten Pfad über den Berg, auf die andere Seite, der eine schöne Alternative zum bekannten „Wasserrinnenweg“ nach Nikoloudes oder einen Rundweg mit diesem bietet.
Wieder auf bekanntem Weg kam dann schnell eine Kapelle in Sicht, die zwar noch nicht die Eleni war, aber wir noch nicht fertiggestellt kannten:
Gleich darauf kam dann unsere Rast Kapelle doch noch:
Für den weiteren Weg bietet es sich an, über den Schluchtausblick zum Megalo Seitani und dann den bekannten „Küstenweg“ zurück nach Potami zu laufen, aber wir hatten aufgrund der späten Stunde und der zu erwartenden wilden Camper am Megalo dazu keine Lust mehr und liefen gleich nach Potami und fuhren lieber zu unserem Psili Amos auf der Südseite.
Als wir die ganzen verstaubten Dauercamperautos am Wegeinstieg sahen wussten wir, dass wir richtig entschieden hatten – schade um das tolle Naturschutzgebiet am Megalo Seitani. Es scheint aufgrund des vor ein paar Jahren installierten Frischwasseranschlusses entgültig an die Dreckspatzen verloren.
Wir gingen die „Parkstraße“ nur schnell durch nach Potami zu unserem Auto…
Eine gute Tat musste natürlich auch an diesem Tag sein 😉 wir fanden ein Handy auf der Straße und gaben es in der Taverne ab. Hoffentlich hat sich die rechtmäßige Besitzerin auch gefunden…
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