Wir sind ewig spät los an diesem Samstag. Um halb 4 sind wir erst an der Buswendeschleife vor Kokkari (unserem bevorzugten Parkplatz für diese Tour) aus dem Auto gestiegen. Bei recht hohen Temperaturen liefen wir zuerst die Abkürzung zur schön blauen Kapelle mit dem renovierten Ferienhaus.
Kurz vorher hat man schon einen schönen Ausblick zum Berghang, den man zum Kloster erklimmen muss:
Unterwegs zur „roten Kapelle“, bei der seit vielen Jahren nur noch der Glockenturm rot ist, haben wir eine echt griechische Wasserleitung noch schnell „repariert“, die aufgrund der vielen Steckverbindungen etwas aus den Fugen geraten war… Ein wenig Baumaterial für weitere Verbindungen war danach noch übrig.
Der weitere Weg war bis auf unsere Abkürzung, neu ausgeputzt und neu mit „K2“ von den Nachtigallen markiert – wieder eine tolle Leistung!
Schnell gewinnt man an Höhe und Kokkari wirkt schon ab den Badewannen-Ziegentränken recht klein:
Die hübsche Gottesanbeterin, die unseren Weg kreuzte, darf ich natürlich nicht vorenthalten:
Leider ist die kurze, alte Hochtalüberquerung von unserem Track nicht neu markiert, sondern es geht auf „K2“ um das Tal herum. Unser Weg funktioniert aber immer noch, wenn man etwas aufmerksam ist, und spart ca. 10 Minuten.
Nach einiger Zeit auf dem weiteren Wanderweg kommt das Kloster in unser Blickfeld. Da wir spät genug dran waren, war sogar offen, so dass wir den schönen Innenhof (leider ist es jetzt verboten Bilder zu machen) wieder mal besichtigen konnten.
Im Moni Vronda laufen zur Zeit etliche Mönche herum (Wir haben mindestens 5 gesehen) so dass die restlichen Renovierungsarbeiten wohl schneller gehen als gedacht.
Wir sind dann noch schnell über das nette Vourliotes
nach Pnaka gewandert, da wir dort in der Taverne mit reichlich frischem Quellwasser und gutem Essen den weiteren Nachmittag verbringen wollten.
Außer reichlich frischem Quellwasser war leider nicht viel los dort, da die letzten Betreiber sich nach Auskunft eines Nachbarn wohl zerstritten hatten und es nun wieder mal keine Taverne in Pnaka gibt. Das nächste Mal sind wir dann vorbereitet und bringen selbst was mit zur wohlverdienten Rast – das hatten wir dort vor ein paar Jahren ja schonmal. Diesmal war die Geschäftsaufgabe aber wohl sehr eilig, da die gesamte Kücheneinrichtung noch vorhanden ist.
Danach ging es noch übe die wilde Müllhalde mit dem schönsten Ausblick in Samos
den Erossionsweg zurück nach Kokkari.
Dort noch Gyros und dann die lange Heimfahrt…
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