Der alte Kalderimi von Pandrosso auf den Kavourni war ja nach dem großen Brand im Jahr 2000 nie besonders entspannt zu begehen. Aus diesem Grund hatten wir uns mit Gartenscheren und Handschuhen ausgerüstet auf den Weg gemacht, um wenigstens für unsere Nachwanderer ein wenig auszuschneiden. Was uns erwartete war jedoch noch deutlich schlimmer als befürchtet.
Die letzten alten Baumgerippe waren nun auch noch umgefallen und mit dem Ginster, den Steineichenbüschen, der Brombeere und dem Stachelefeu gab es nach viel Arbeit oft nur ein kleines Loch zum durchkriechen. Wir benötigten deshalb für die ersten 1,6 km fast 2,5 Stunden und waren fix und fertig, obwohl der längste Weg noch vor uns lag. Um das Dickicht hier wirklich zu lichten braucht es professionelles Werkzeug und viel Zeit. Das wäre was für den Winter. Aber ich fürchte es wird sich niemand finden, der das tut.
Für uns gings dann hoch zum Karvouni, dann den neuen Ziegenweg runter und wieder hoch zur Ag. Nikolaus und schließlich zurück nach Pandrosso – im Dunkeln kamen wir dort erst wieder an.
Insgesamt ein ausgefüllter und sehr anstrengender Tag.
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