Heute war Herbst! Die Nacht hatte ca. 18 Grad und recht starken Wind. Am Tag gab es durch den heftigen Nordwind nur 27 Grad. Ideal um in die wärmste Ecke zu fahren. Die Tour 51, weit unterhalb von Spartharei, ist landschaftlich herausragend und hat unzählige Kapellen in herrlicher Lage zu bieten.
Leider ist sie nicht touritauglich hin zu bekommen, da man ein Stück über Privatgrund muss um wieder auf einen Schotterweg zu kommen. Noch dazu ist der Verlauf gerade an dieser Stelle schlecht zu finden. Deshalb wird es mit der Veröffentlichung wahrscheinlich nichts – es gibt nämlich keine Alternative. Ich möchte nicht nochmal den gleichen Mist erleben wie auf der Fangri-Runde, dass der Besitzer den Weg blockiert, weil ihm die ziellosen Wegsucher, die alles zertrampeln, zu viel werden…
Aber egal, heute war es schön und alles hat geklappt, obwohl wir hier schon ein paar Jahre nicht mehr waren.
Leider, wie oben schon erwähnt, habe ich trotz langer Suche keine Möglichkeit gefunden ohne ein paar Meter den Privatgrund zu betreten die Tour zu machen.
Los geht es im kleinen Fischer- bzw. Wochenendhaus-Dorf Peri, das man auf teilweise recht abenteuerlicher Betonpiste von Koumaika aus erreicht.
Recht schnell gewinnt man an Höhe und taucht in die Bergwelt unterhalb von Spartharei ein.
Hier gibt es sehr viele Ruinen früherer Besiedlungsversuche zu bestaunen. Trotzdem sind auch viele weitere Häuser benutzt. Warum man die einen verfallen lässt und andere dafür baut, bleibt wohl für den fremden immer ein Geheimnis…
Ein gutes Wegstück lang ist der alte Fahrweg kaum noch sichtbar.
Danach muss man dann, nach einer Kapelle, an diesem Schuppen auf einen Olivenhain und kommt dann hinter einem Haus raus, dessen mit Kette abgesperrte Einfahrt dann begangen werden muss um wieder auf einem Weg zu landen.
Hat man hier erfolgreich erstmal das Meer erreicht, ist Limnonaki nur noch einen kurzen Hügel entfernt.
Der darauf folgende Aufstieg zur Kapelle, die für uns der Startpunkt der Tsopela Wanderung ist, gestaltet sich recht schweißtreibend.
Dort wird der Rückweg angetreten, der jedoch wieder hoch bis auf ca. 300 Meter geht und mehrere Abstecher zu Kapellen beinhaltet.
Schließlich kommt man wieder in Peri an und kann den Sonnenuntergang bewundern.
Von den unzähligen Kapellen am Weg habe ich einige besucht. Hier die Bilder dazu:
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