Es ist ja schon Standard bei uns, dass wir nicht vor 12 Uhr los kommen – aber wer bis spät in der Nacht wach ist, kann halt auch nicht so früh raus. So kamen wir erst um viertel nach eins an der „Kutsi-Kapelle“, wie wir die hübsche Kapelle zwischen den beiden professionellen Honig und Kräuter-Tandlern an der Straße von Kambos nach Pirgos nennen, an.
Von dort aus geht es abwechselnd auf Fahrstraße und Kalderimiresten, an einer sehenswerten Kapelle mit einigen Mandelbäumen und neuerdings unfreundlichen aber harmlosen Vierbeinern vorbei nach Neochori.
Das idylische Kaff hat vom Dorfplatz mit Dorfkneipe, Parkplatz und Kinderspielplatz aus eine herrliche Sicht auf die restliche Südküste samt Kerkis-Massiv und angrenzendn Inseln. Hier können wir uns nur schwer losreißen – zum Glück hat die Kneipe zu, sonst könnte nan es an diesem schönen Ort schier verhocken wie auf einem fränkischen Bierkeller… 😉
Der Weg ist aber noch weit und geht nach Plan über Koumeika wieder hoch zum Steinbruch. Doch heute nehmen wir, wie fast immer, die Abkürzung deutlich vor Koumeika und sind so schon viel schneller und mit zwischendurch bester Aussicht auf die gesamte Südküste bald auf der Straße westlich vom Steinbruch.
Vorher haben wir aber schon wieder ein Chamäleon aufgeschreckt, das fast in meinen Fotoapperat gekrochen wäre:
Noch ein Stück westlich auf der Straße und schon geht es wieder abseits vom Asphalt und aufwärts in den Wald, hinter den Steinbruch, zur Kapelle Ag. Pandeleimonas.
Ein wenig weiter den Berg hoch sieht man erst wie nah der große Steinbroch diesem idylischen Ort schon gekommen ist:
Noch ein paar Wegbiegungen später, an einem der vielen, über die Insel verstreuten Militärgebiete vorbei, kommt das Inselinnere mit dem Kavourni-Gipfel und der exponierten Ag. Nikolaos Kapelle in Sicht. Dort waren wir vor ein paar Tagen erst.
In die andere Richtung kann man in das waldreiche Tal fast bis in die Nähe von Kondeika und Platanos schauen.
Der Schotterweg führt aber bald wieder auf die Südseite und immer bergab bis auf die Straße östlich von Kutsi. Das kleine Stück bis zur Kapelle an der wir geparkt hatten ist dann schnell geschafft.
Zum Baden reichte die Zeit bis zur Dunkelheit trotzdem nicht mehr, aber noch für leckeren Gyros aus Votsalakia bei uns auf der Terasse mit Sturm im Finstern…
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