26.08.13 Ydroussa Wald-Kapellen

Ursprünglich wollten wir nach unseren Erlebnissen im Oktober 2011 diese Wanderung nicht mehr versuchen. Damals hat uns der Wald gerade noch bevor es ganz dunkel wurde bei einer uns bekannten Kapelle ausgespuckt. Danach waren es „nur“ noch 3 Stunden Laufzeit zum Auto.
Gestern waren wir mutig und haben es nochmal in die andere Richtung probiert.
Hinter Ydroussa gewinnt man schnell an Höhe und die Aussicht über das fruchtbare Tal und die Kerkis Gebirgskette wird beeindruckend:
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Bald erreicht man die hübsche Quelloase Petaloudas mit vielen alten Platanen und einer Kapelle mit noch ganz gut erhaltenen Fresken:
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Danach geht der eigentliche Aufstieg auf ca. 650 Meter los. Die Aussicht wird dabei immer besser:
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Sobald der Pass überschritten ist, wird der Blick zum zentralen, noch fast unberührten Waldgebiet zwischen Ydroussa, Ambelos und Pirgos frei:
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Auch der Blick auf die Nordküste ist von dort oben toll:
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Bald beginnt der dichte Wald und die Kapelle, die uns vor zwei Jahren gerettet hat ist erreicht:
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Von hier sieht man schon, vermeintlich auf der anderen Talseite, die Kapelle Zoodochos Pigi. Von dort sind wir das letzte Mal auf auf alten Pfaden, weglos und auf einer alten Wasserrinne hier her gestolpert…
Diesmal wollten wir es anders herum machen und natürlich besser bewältigen.
Der Schotterweg geht hinter der Kapelle noch ein ganzes Stück weiter, endet dann aber doch mitten im Wald. Von da muss man weglos einige Terassen links hoch, bis man auf sehr schlecht sichtbare Pfadspuren trifft, die auf der gleichen Talseite weiter, irgendwie bis zum Talende führen. Diesen alten Pfad zu finden hat uns viel Zeit und Kraft gekostet. Vor zwei Jahren haben wir dort das Ende des Schotterwegs tief unter uns nicht gesehen und sind oben weiter gekraxelt. Im Bachbett angekommen muss dann noch ein paar hundert Meter durch das Bachbett gelaufen werden, bis auf der anderen Seite ein schlechter Fahrweg nach oben führt. Oben angekommen geht man an ein paar Bienenhäusern vorbei und dann weglos den Hang leicht links hinunter zum Ende einer kleinen Schlucht. Von dort führt ein gut sichtbarer Pfad zur Kapelle. Leider haben wir das Stück von den Bienenhäusern zum Schluchtende diesmal nicht gefunden obwohl wir es in früheren Jahren schon x-Mal gegangen sind. Es war schon spät und wir waren müde vom vorherigen Weg suchen, so dass wir dann den Schotterweg in Richtung Ydroussa nahmen. Trotzdem ist es natürlich wieder dunkel geworden und wir mussten die letzten 2,5 Stunden im Finsteren wandern. Leider hatten wir so nicht sehr viel von der tollen Aussicht auf den Wald und die Täler.
Bis zum nächsten Mal nehme ich mir vor die Strecke jetzt daheim zusammen zu basteln, damit wir es endlich am Stück schaffen.

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